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Kampfund ist eingezogen 12.10.2007 


Ordnungsamt des Amtes Pinnau hat schnell reagiert

Der Hund (Boxer-Staffordshire-Mischling), der am 07.10. die vierjährige Lynn Weidner ins Knie gebissen hat, wurde heute morgen um 10:45 Uhr vom Ordnungsamt des Amtes Pinnau und der Polizei eingezogen. Dem Halter des Hundes wurde eine die Einziehung begründende Ordnungsverfügung persönlich zugestellt. Der Hund wurde in ein Tierheim verbracht. Die Gefahr ist damit beseitigt und die Sicherheit wieder hergestellt, teilt der Amtsvorsteher Franz-Th. Schadendorf in einer Pressemitteilung mit.

Hinter dieser nüchternen Bilanz von Amtsvorsteher Schadendorf steckt ein umfangreicher ordnungsrechtlicher Akt. Das Amt hat nach Bekanntwerden des Vorfalls den Ermittlungs- und Behördenapparat auf Hochtouren laufen lassen, um entscheiden zu können. „Bei so einem Vorfall ist es nicht hinnehmbar, dass lange bürokratische Verfahren eine schnelle Entscheidung verhindern. Gleichwohl muss so eine Entscheidung rechtlich sicher sein. Hier sind die Rechtspositionen der Beteiligten zu ermitteln und abzuwägen,“ begründet Schadendorf die schnelle Entscheidung seiner Behörde.

Die sofortige Vollziehung der Entscheidung des Ordnungsamtes wurde angeordnet. Gegen diese Anordnung kann der Hundehalter beim Verwaltungsgericht einen Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung stellen, um gegen die Entscheidung des Amtes vorzugehen. Der Hund wäre dann heraus zu geben. „Da passiert nichts. Die Entscheidung ist lupenrein, „versichert Amtsvorsteher Schadendorf.

Was endgültig mit dem Hund passiert, wird zu einem späteren Zeitpunkt geprüft und entschieden. „Hier müssen wir erst einmal abwarten, ob der Halter des Hundes Rechtmittel einlegt,“ erläutert Schadendorf die Rechtslage.