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Gestalten Sie das Prisdorf von Morgen!
Start der Öffentlichkeitbeteiligung zum Ortsentwicklungskonzept für die Gemeinde Prisdorf

Die Gemeinde Prisdorf hat sich dazu entschlossen, mit Hilfe eines Ortsentwicklungskonzeptes (OEK), die zukünftige Gemeindeentwicklung strategisch zu betrachten und zu steuern. Unterstützt wird die Gemeinde durch die CIMA Beratung + Management GmbH (cima) aus Lübeck, die seit mehr als 30 Jahren in der Stadt- und Gemeindeentwicklung deutschlandweit und in Österreich tätig ist. „Mit Hilfe eines Ortsentwicklungskonzeptes kann gemeinsam mit der Bewohnerschaft herausgefunden werden, wie sich die Gemeinde in den kommenden Jahren entwickeln soll. Ein wesentlicher Baustein dafür ist ein umfangreiches Beteiligungskonzept“, erläutert Manuel Kienzler, Stadtplaner und Berater bei der cima.

Da es der Gemeinde Prisdorf und der cima ein wichtiges Anliegen ist, die Bewohnerschaft von Anfang an aktiv in den Prozess einzubinden, wird am Samstag, den 23. März 2024 ein etwa zweieinhalbstündiger Ortsrundgang mit anschließendem Workshop durchgeführt. Startpunkt des Rundganges ist um 10:00 Uhr am Bahnhof Prisdorf. Im anschließenden Workshop (13:00 Uhr bis 14:00 Uhr im Bilsbekraum, Hudenbarg 5), können die Teilnehmenden zum einen die Eindrücke des vorangegangenen Rundgangs gemeinsam diskutieren und zum anderen ihre Meinungen, Anregungen und Ideen über andere Themen in der Gemeinde mitteilen.
Um auch die Belange von Kindern- und Jugendlichen in der Gemeinde Prisdorf intensiv einzubeziehen, findet am Dienstag, 26. März 2024 (17:00 Uhr bis 18:30 Uhr im Bilsbekraum, Hudenbarg 5) ein Workshop für die Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren statt.
Auch online können sich die Prisdorferinnen und Prisdorfer unter www.prisdorf-mitgestalten.de beteiligen und über den OEK-Prozess informieren. Hierzu ist dort ab sofort eine interaktive WikiMap, die eine Art digitalen Dorfplan darstellt, freigeschaltet. In dieser kann die Bewohnerschaft sowohl die Stärken und Schwächen, die aus ihrer Sicht in der Gemeinde bestehen als auch mögliche Projektideen verorten und beschreiben. Andere Nutzer können diese auf der digitalen Karte sehen und bei Bedarf kommentieren, sodass ein digitaler Austausch zu den Zukunftsthemen in der Gemeinde Prisdorf ermöglicht wird.


„Mit dem Ortsrundgang, dem Workshop für Kinder- und Jugendliche und der Möglichkeit zur digitalen und interaktiven Beteiligung wollen wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreichen und so gemeinsam ein Zukunftsbild für unsere Gemeinde entwerfen. Machen Sie mit und gestalten Sie das Prisdorf von Morgen“, appelliert Bürgermeister Jörg Schneider.

Die Erkenntnisse aus den Beteiligungsformaten dienen im weiteren Verlauf der projektbegleitenden Lenkungsgruppe und der cima dazu, ergebnisoffen herauszufinden, welche Themen und Herausforderungen derzeit in der Gemeinde aus Sicht der Bewohnerschaft wichtig sind und maßgeblich diskutiert werden. Zusammen mit vorhandenen Daten, Prognosen, Vorgaben der Landes- und Regionalplanung sowie eigenen Erhebungen werden Handlungsschwerpunkte für das OEK herausgearbeitet und in den nächsten Schritten ein Handlungsprogramm entworfen, welches verschiedene Ziele und Maßnahmen beinhaltet, die dazu beitragen sollen, die Gemeinde fit für die Zukunft zu machen. Alle weiteren Beteiligungsschritte und Zwischenergebnisse werden auf der Projekthomepage und über andere Medien kommuniziert. Der Abschluss des OEKs soll im Herbst 2024 erfolgen. Auch am Ende des Prozesses besteht für die Bewohnerschaft nochmals die Möglichkeit sich einzubringen.

Die Erarbeitung des OEKs wird größtenteils über das Förderprogramm „GAK“ (Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstrukturen und des Küstenschutzes“ vom Bund und Land Schleswig-Holstein gefördert.

Weitere Informationen: Was ist ein Ortsentwicklungskonzept (OEK)?
In einem Ortsentwicklungskonzept (OEK) werden Grundsätze und Leitlinien für die zukünftige Entwicklung einer Gemeinde erarbeitet und festgelegt. Ziel des OEKs ist es daher, dass sich eine Gemeinde frühzeitig mit den unterschiedlichen Themen, die heute und in Zukunft relevant sind, auseinandersetzt und eine Strategie erarbeitet, um die Themen proaktiv anzugehen. Ein OEK ist zudem oftmals wichtig, um aus verschiedenen Fördermitteltöpfen des Landes und des Bundes Fördermittel zu akquirieren.


Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK).

18.03.2024